Folge 8 I Dressur oder Erziehung? – Haben oder Sein?
Warum Erich Fromm´s Werk „haben oder Sein“ aktueller denn je ist, wie ein Paradigmenwechsel den Planten retten und was das ganz praktisch für Dich und für Dein Leben mit Hund bedeutet.
Warum Erich Fromm´s Werk „haben oder Sein“ aktueller denn je ist, wie ein Paradigmenwechsel den Planten retten und was das ganz praktisch für Dich und für Dein Leben mit Hund bedeutet.
Warum es von ausschlaggebender Bedeutung für Deinen Hund ist ihn in seinem Bedürfniskontext arbeiten und lernen zu lassen. Was ist eigentlich ein Bedürfniskontext? Wie lernen Hund? Finden wir es heraus!
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf ein immer mehr um sich greifendes Phänomen unserer Zeit. Ein Phänomen, welches sich auch in der Beziehung zum Hund wiederfindet und dort enormen Schaden anrichten kann. Und nicht nur dort.
Es geht um Sich-Aushalten, es geht um Aufmerksamkeit, es geht um Achtsamkeit und wie wir dorthin kommen. Lass uns hören, was unser Leben mit Hund uns darüber sagen kann, um ganz beieinander, ganz im Hier & Jetzt zu sein.
Was ist Intuition? Kann ich Intuition entwickeln? Wie kann mir mein Bauchgefühle helfen? Wozu Intuition im Leben mit Hund? Finden wir`s heraus!
Was ist Empathie? Was hat diese mit Selbstliebe zu tun? Was ist „wahre Liebe“ und beginnt diese immer bei uns selbst? Und, … was hat das ganz mit unseren Hunden zu tun? Finden wir’s heraus.
Teil 1 Wissen & Bewusstheit:
„Was braucht der Hund? Was sind seine Bedürfnisse?“
Das zu wissen, wenn Du mit einem Hund zusammen leben möchtest, ist von ausschlaggebender Bedeutung. Vor allem für unseren Hund, der auf Gedeih und Verderben mit uns leben muss. – Warum benötigen wir als Menschen gleichsam auch noch eine „Bewusstheit über uns selbst“, wenn wir mit Hund (und auch mit jedem anderen Wesen) glücklich sein möchten? Finden wir es heraus.
Neueste Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Evolutionsbiologie, Genetik und Archäozoologie, legen nahe, dass Hund und Mensch seit mindestens 32.000 Jahren zusammen leben. Anthropologisch befinden wir uns in der Zeit der Jäger,- und Sammlerkulturen,
des Homo sapiens und des Neandertalers. Und der Hund war auch schon mit dabei. Morphologisch eindeutig dem Haushund zuzuordnende Knochenfunde belegen das! Wann sich genau der Hund (Canis lupus forma familiaris) stammesgeschichtlich vom Wolf trennte (Canis lupus), zoologisch korrekt, wann er seinen Prozess der Haustierwerdung antrat, ob es nicht immer wieder Vermischungen gab, parallele Domestikationsprozesse an verschiedenen Orten auf der Erde, das erforscht die Wissenschaft und es bleibt auf lange Sicht spannend, denn jeder neue archäologische Fund kann uns neue Erkenntnisse liefern. Für uns Menschen mit Hund ist es überaus spannend zu erfahren, wie und auf welche Art der Hund zu dem wurde, was er ist. Auch dieses Wissen hilft uns zu erkennen, was sein Wesen ist, was artgerecht bedeutet und wie wir ihm ein seinen Bedürfnissen entprechendes Leben gestalten können.
Die große Frage, die uns Hundeliebende, umtreibt, „Wie kann ich ein artgrechtes Leben zum Wohl und Glück des Hund in unserer auf den Menschen ausgerichteten Welt herstellen?“ Um einer Antwort näher zu kommen, lassen wir als erstes einmal den Hund sprechen! Schauen wir, was ein Hund namens Red-Dog im Outback Australiens uns darüber berichten kann …