Folge 2 I Die moderne Kynologie, die Wissenschaft vom Hund

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Marlene Marlow

Die moderne Kynologie

Kurzer Abriss zur Kulturgeschichte und zur Entwicklung der Kynologie, der Wissenschaft vom Haushund (Canis lupus familiaris)

/ Hundewissen / Anthropologie / Ethologie /

Neueste Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Evolutionsbiologie, Genetik und Archäozoologie, legen nahe, dass Hund und Mensch seit mindestens 32.000 Jahren zusammen leben. 1

Anthropologisch befinden wir uns in der Zeit der Jäger,- und Sammlerkulturen,
des Homo sapiens und des Neandertalers. 2 Und der Hund war auch schon mit dabei.
Morphologisch eindeutig dem Haushund zuzuordnende Knochenfunde belegen das! 3
Wann sich genau der Hund (Canis lupus forma familiaris) stammesgeschichtlich vom Wolf trennte (Canis lupus),
zoologisch korrekt: wann er seinen Prozess der Haustierwerdung antrat,
ob es nicht immer wieder Vermischungen gab, parallele Domestikationsprozesse an verschiedenen Orten auf der Erde, das erforscht die Wissenschaft und es bleibt auf lange Sicht spannend, denn jeder neue archäologische Fund kann uns neue Erkenntnisse liefern. 4

Halten wir uns die Dauer unseres gemeinsamen Weges noch einmal vor Augen: Über 30.000 Jahre!

Wir haben den Hund im Lauf des Domestikationsprozesses beeinflusst wie kein anderes Tier und er uns sicherlich auch, nicht umsonst sprechen Wissenschaftler bereits von einer möglichen Koevolution. 5

Er hilft uns bis heute auf der Jagd, beschützt unser Hab und Gut, sorgte schon in den Städten Altägyptens als Unratvertilger für Hygiene, steht uns im Kampf zur Seite und half uns weite Strecken auf Erden zurückzulegen, um neue Gebiete zu erschließen. Es stellt sich die Frage, ob die kulturhistorische Entwicklung des Menschen zu allen Zeiten, ohne unseren treuen Begleiter den Hund, überhaupt in der Form und Geschwindigkeit möglich gewesen wäre.
Die Menschheit als ganzes verdankt dem Hund unendlich viel und sicherlich würden viele Hundemenschen zustimmen, dass das auch in ihrem eigenen Leben so ist.

Dank und Anerkennung

Ihm möchte ich Dank und Anerkennung zurückzugeben. Aus dem Gefühl des Miteinander-Füreinander, möchte ihm, dem von uns Menschen durch den Domestikationsprozess so abhängigen Wesen ein artgerechtes, seine Bedürfnisse befriedigendes, respektvolles Leben mit uns zu ermöglichen und den Hundemenschen in der Umsetzung dessen anleiten und unterstützen. Darin sehe ich meine Aufgabe. Wie das? Durch die Vermittlung von Wissen. 

„Wissen schützt Tiere.“

Feddersen-Petersen, 2004 6

Wenn ich weiß, wie ein Hund kommuniziert, wie er lernt, was er braucht, um sich rundum wohl zu fühlen, dann kann ich dieses Wissen nutzen und ihm das geben, was sich wesenhaft jeder Hund auf der Welt wünscht: Ein entspanntes, ausgefülltes Leben. Gewährleistet durch sein Vertrauen in uns und unsere Fähigkeit ihm Sicherheit, Schutz und eine ruhige, entspannte Führung angedeihen zu lassen und eine seiner Art gerecht werdende Beschäftigung. Beziehung und Erziehung auf der Basis von Vertrauen.

Der Paradigmenwechsel in der Wissenschaft


Was unser heutiges Wissen über den Hund angeht, leben wir in gesegneten Zeiten.
Das war nicht immer so, die Art wie sich die Wissenschaft heute mit dem Haushund beschäftigt, setzt eine lange wissenschaftstheoretische Entwicklung voraus, mit einem Paradigmenwechsel, welcher seit rund zwanzig Jahren, beginnt Früchte zu tragen.

Vor hundert Jahren sah man das Säugetier in der Forschung noch als reine Reflexmaschine, ohne nennenswertes geistiges, seelisches Innenleben. Diese prägte die gesellschaftliche Sichtweise und vice versa.
Historisch schritt voran der berühmte russische Biologe Ivan Pawlow (1849-1936), welcher bei seinen Forschungen zu den Reflexen das Prinzip der klassischen Konditionierung entdeckte. Zu seiner Ehrenrettung, Pawlow verfolgte zeitgleich einen an die von Hippocrates und Galen bereits in der Antike beschriebenen Charaktertypen des Menschen anglehnten Ansatz und schrieb solche Persönlichkeitstypen auch den Hunden zu. Ein vergleichbar wichtiger Beitrag zur Wissenschaft, wie die Entwicklung seiner laborgestützten Forschung zum assoziativen Lernen und schon ein Schritt in Richtung der vergleichenden Verhaltensforschung.8
Jedoch, aufbauend auf seinen Erkentnissen zur Konditionierung waren es dann der Begründer des Behavorismus John Watson (1878-1958) und, die sich der Erforschung der instrumentellen bzw. der operanten Konditionierung widmenden Edward Thorndike (1874-1949) und B. F. Skinner (1904-1990), die die Sichtweise, dass das Gehirn lediglich eine „Black Box“, eine „schwarze Box“ sei, deren innere Prozesse nicht von Interesse sind und Verhalten lediglich als Ergebnis von verstärkenden und abschwächenden Faktoren gesehen wird, prägten. 7

Ohne ihren Beitrag zur Erweiterung des Wissens über Lernformen, hier, der Konditionierungslehre, in Abrede zu stellen, ist es ein Segen für uns Hundeliebende heute, dass sich parallel dazu bereits die damals noch Tierpsychologie, heute Ethologie, die vergleichende Verhaltensforschung genannte Wissenschaft entwickelte, die dem Tier und somit auch dem Hund, einen ganz anderen Stellenwert einräumt. 7.1

Ein Segen für die, die Hund lieben und ein Segen für den Hund

Das Wissen um die unterschiedlichen Sichtweisen auf den Hund, je nachdem aus welcher wissenschaftshistorischen Richtung wir sehen, ist enorm wichtig für uns. Hilft es uns doch zu differenzieren, zwischen den verschiedenen Arten den Hund und unser Zusammenleben zu betrachten und nichts Geringeres zu entscheiden als wie wir mit unserem Hund leben und arbeiten, welchen Weg wir gehen möchten.

Beispiel gefällig?

Generationen von Hundetrainerinnen und Hundetrainern haben den ihnen vertrauenden Hundemenschen geraten, ihren Hund zu ignorieren, wenn er Angst hat. Und manche tun dies heute noch.
Warum? Weil wir aus der Konditionierungslehre wissen, dass Verhalten, welches wir beachten, ob durch Lob oder Tadel ist dabei irrelavant, sich häufiger zeigt. Daraus wurde geschlossen, dass, wenn ich Verhalten, was nicht erwünscht ist, ignoriere, es sich dann weniger zeigt. Auch Angstverhalten.
Hmm.
Das war und ist ein Trugschluss, der zu großem Leiden geführt hat und teilweise auch heute noch führt. Es gibt genau ein Verhalten, welches sich tatsächlich ausschleicht, wenn es situativ ignoriert wird. Eventuell …, wenn wir das Ignorieren punktgenau, mit einem Super-Timing, korrekt einsetzen. Welches Verhalten das ist, dazu vielleicht an anderer Stelle mehr und auch darüber, was längeres Ignorieren bei Deinem Hund auslöst und warum wir dies im nie, aber auch wirklich nie als Massnahme einsetzen.)
Angstverhalten ist ganz sicher kein Verhalten, welches sich durch Ignorieren ausschleicht.
Im Gegenteil.
Das einzige, was passiert, wenn Du Deinen Hund ignorierst, wenn er Angst hat, ist, dass er sich allein gelassen fühlt, wenn er in Not ist.
Du lässt Deinen Hund emotional im Stich. Darunter leidet das Vertrauen Deines Hundes in Dich und dadurch die Beziehung.
Was Dein Hund braucht ist soziale Unterstützung durch Dich, seinen Menschen. Die Wissenschaft zeigt das. Verhaltensbiologische Studien belegen, dass das Stresslevel schneller sinkt, verifizierbar durch den Abbau des Cortisollevels im Speichel, das Sinken der Herzrate und vielem mehr. Du kannst Deinen Hund sozial unterstützen, durch Management und therapeutische Massnahmen und durch Liebe, Liebe, Liebe.
Ignorieren ist keine Option.

Veränderung beginnt

Mit der Änderung der Sichtweise auf den Hund, beflügelt durch die Forschung, hat sich dankenswerterweise auch die Art der Forschung gewandelt und nicht zuletzt ist die gesellschaftliche Sichtweise im Wandel:
weg vom Hund als Objekt, hin zum Subjekt, als denkendes, fühlendes Wesen.
Im Hundetraining, aber auch im Zusammenleben mit dem Hund heißt das, weg vom reinen Konditionieren, auch weg von Schmerz und Angst, hin zu echter Erziehungsarbeit auf der Basis einer auf Vertrauen, Schutz, Sicherheit und Zuneigung aufgebauten Beziehung.

Die moderne Wissenschaft räumt auf mit alter Sichtweise auf Wolf und Hund –
Mythen im Hundetraining haben ein Ende

Eine weiterer Grund, Hunde nicht ihrer Art gerecht als denkende, fühlende Wesen zu sehen, liegt an Fehlinterpretation wölfischen Verhaltens und dem Ausblenden des Jahrtausende währenden Domestikationsprozesses des Hundes. Dies führt, bis heute, zu aversiver Hundedressur, aversivem Hundetraining und aversivem Umgangs mit dem Hund.
Das heisst, dass bis heute in Hundeschulen immer noch mit Schmerz ausübenden, Angst verursachenden Hilfsmitteln und körperlicher Gewalt mit dem Hund umgegangen wird. Ich persönlich höre von Kundinnen und Kunden meiner Hundeschule immer wieder davon, dass sie, bevor sie zu mir kamen, mit anderen Trainerinnen und Trainern solche Erfahrungen gemacht haben.
Diese Beobachtungs – und Konklusionsfehler haben bis heute Auswirkungen und machen auf Vertrauen und Respekt, ja Liebe, basierenden Beziehungsaufbau zum Hund zunichte.
Auch hier leistet die Forschung, vorangig die Ethologie, großartige Aufklärungsarbeit, räumt mit dem Mythos des dominanten Alpha-Wolfes, des fehlinterpretierten Aggressionsverhaltens von Wölfen und des leidigen Rangordnungsgefasels auf und trägt dem errungenen Wissen über den Domestikationsprozess, den kognitiven Fähigkeiten, der Rassekunde, und so viel mehr, des Hundes Rechnung und verortet den Hund damit neu. 8.1

An der Erlangung und Verbreitung dieses Wissens arbeiten heute weltweit hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Diese Forschung umfasst u.a. folgende Unterdisziplinen der Biologie: 
• Physiologie
• Neurobiologie 
• Ethologie, welche u.a. Verhalten und Kommunikation beschreibt und die kognitiven Fähigkeiten des Hundes erforscht, also die Gedächtnisleistungen und das Lernverhalten,
• Evolution und Stammesgeschichte, Forschung zur Koevolution von Mensch und Hund, Domestikationsprozess und Rassekunde, Tiermedizin und einiges mehr. 
Nicht zuletzt die Forschung hinsichtlich des Gefühlslebens der Tiere, auch auf neurologischer Ebene.10
Natürlich haben sie Gefühle. Natürlich ;-).

Ist Forschung wirklich wichtig?

Wenn Du voller Empathie bist und von vornherein liebevoll mit jedem Wesen umgehst, erübrigt sich dann Forschung nicht? Jein. Damit erreichen wir leider nicht alle Menschen, denn nicht jede oder jeder trägt diese Empathie in sich (mehr dazu im Artikel „Ein Triptychon – Warum Wissen, Empathie und Intuition die heilige Dreifaltigkeit im Zusammenleben mit dem Hund ist und mit jedem anderen Wesen auf dem Planeten oder Über Bewusstheit, Liebe und Bauchgefühl.“)
Was uns die Forschung in jedem Fall bieten kann, ist, die beziehbare Größe zu sein, die es uns ermöglicht anhand Daten und Fakten echten Tierschutz zu leisten.
Diese handfesten Argumente sind nicht wegzudiskutieren und bilden, zum Beispiel, auch die Grundlage unserer weltweiten Tierschutzgesetze.
Die Wissenschaft kann dazu beitragen, ein für alle Seiten zufrieden stellendes Leben zu ermöglichen, indem sie aufklärt:

• Warum kann ein Hund nicht lernen unter Schmerzen, Stress und Angst? Die Antwort gibt die Neurobiologie.
• Warum wird zeitlebens das Wesen frühkastrierter Hunde juvenil bleiben, werden verschieden kognitive und andere Reifungsprozesse ausbleiben? Die Antwort geben Endokrinologie, die Wissenschaft, die sich mit den hormonellen Prozessen im Körper beschäftigt, und Neurobiolgie.
• Warum ist „Schwanzwedeln“ nicht gleich „Schwanzwedeln“ und was sagt es dem anderen Hund, wenn sein Gegenüber rechtsseitig oder linksseitig wedelt? Die Antwort geben die Ethologie und Ergebnisse  aus der Kognitionsforschung. 11
• Warum ist es unabdingbar wichtig zu wissen, für welche Hunderasse ich mich entscheide? Die Antwort gibt das Wissen über Domestikationsprozess, Rassekunde und Genetik.
 
Die unvergleichliche Anpassungsleistung an den Menschen, im Laufe der genannten Jahrtausende, prädestiniert den Hund, wie keine anderes Tier, mit uns zusammen zu leben. Der Hund trägt in sich “ die genetisch disponierte Neigung zum Menschen“ . 12
„Hunde also sind auf den Menschen „eingestellt“, dieses mit genetischer Veranlagung.“ 13

Glück und Verpflichtung


Dies ist für uns Glück und Verpflichtung zugleich. Die Verpflichtung uns auf ihn einzulassen, seine artgerechten Bedürfnisse zu kennen und unsere eigene natürliche Seite zu fördern, wenn nicht gar wiederzuentdecken, uns also zu „verhundlichen.“ 14
Wir sind aufgefordert, unsere natürliche Seite wahrzunehmen, die uns seit Jahrtausenden verbindet. Mensch und Hund nicht als getrennt in Mensch und Tier, mit dem Menschen als Krone der Schöpfung, sondern als kreatürliches Mitgeschöpf unter den Tieren. Eine Sichtweise, die sich unter Biologen schon durchgesetzt hat und sich in deren Bezeichnung für Tiere als, im Englischen: non-human-animals, im Deutschen: Nicht-Menschliche-Tiere, wiederfindet und zumindest in diesem Sinne, in der biologischen Nomenklatur, die Sicht auf den Menschen gerade rückt und damit den Weg bereitet, dies auch im ethisch-moralischen Sinne zu tun: Der Mensch nicht als den Tieren übergeordnet, sondern als ein weiteres Tier auf diesem Planeten, den wir uns mit allen anderen Tieren teilen. Zumindest sprachlich ein erster Schritt in Richtung des Einläutens eines Endes des Anthropozentrismus.

Die Sichtweise auf den Hund hat sich gewandelt, auch für diejenigen, die mit Hunden arbeiten.
Weg vom reinen Konditionieren, obwohl wir auch dieses selbstverständlich noch für uns nutzen, hin zur Beziehungsarbeit.
Es ist meine Aufgabe, das Wissen darüber weiterzugeben, ganz praktisch nutzbar, für Hund und Mensch individuell, für ein harmonisches Zusammenleben.

Mögen alle Wesen glücklich sein.


Quellenverzeichnis:
1.
Complete Mitochondrial Genomes of Ancient Canids Suggest a European Origin of Domestic Dogs O. Thalmann et al. Science 342, 871 (2013); DOI: 10.1126/science.1243650
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24233726

2.
https://www.southampton.ac.uk/archaeology/research/projects/dating_origins_and_development_of _palaeolithic_cave_painting_in_europe.page

3.
http://www.academia.edu/607623/Fossil_dogs_and_wolves_from_Palaeolithic_sites_in_Belgium_t he_Ukraine_and_Russia_osteometry_ancient_DNA_and_stable_isotopes

4.
https://www.researchgate.net/publication/258529165_Complete_Mitochondrial_Genomes_of_Anci ent_Canids_Suggest_a_European_Origin_of_Domestic_Dogshttp://www.palaeobarn.com/deciphering-dog-domestication-through-combined-ancient-dna-and- geometric-morphometric-approach

5.
u.a. Pat Shipmann,The Animal Connection and Human Evolution Current Anthropology, Vol. 51, No. 4 (August 2010), pp. 519-538 Published by: The University of Chicago Press on behalf of Wenner-Gren Foundation for Anthropological Research

6.
Dorit U. Feddersen-Petersen
Hundepsychologie: Sozialverhalten und Wesen, Emotionen und Individualität, August 2004

7.
https://owlcation.com/social-sciences/Cognitive-Development-in-Children-from-Watson-to- Kohlberg

7.1 http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/geschichte-der-ethologie/14479

8.
Miklosi, Adam: dog behaviour, evolution and cognition. Oxford Press, Oxford, 2. überarbeitete Neuauflage, 2016

8.1 u.a.:
http://www.pawsoflife.org/Library/Behavior/Bradshaw_2009.pdf
http://www.tonishelbourne.co.uk/current-books/the-truth-about-wolves-and-dogs:-dispelling-the-myths-of-dog-training/

Und selbstvertändlich die Arbeiten von Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen, Günther Bloch, und vielen anderen.

9. u.a.:
http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/geschichte-der-ethologie/14479
http://www.uni-kiel./de/zoologie/gorb/dfeddersen.html https://familydogproject.elte.hu/http://www.wolfscience.at/de/ https://www.vetmeduni.ac.at/de/infoservice/presseinformationen/presseinfo2015/hunde-emotionen/http://www.port.ac.uk/department-of-psychology/staff/dr-juliane-kaminski.html
10.The Emotional Lives of Animals: A Leading Scientist Explores Animal Joy, Sorrow, and Empathy — and Why They Matter, Marc Bekoff, New World Library, 2008Beyond Words: What Animals Think and Feel, Carl Safina,Henry Holt and Company,2015http://news.nationalgeographic.com/2015/07/150714-animal-dog-thinking-feelings-brain-science/

11.
Seeing Left- or Right-Asymmetric Tail Wagging Produces Different Emotional Responses in Dogs
Siniscalchi et. al., Published Online: October 31, 2013
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24184108

12.
Seminarbeschreibung 1 Tages-Seminar mit Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen
am 21. April 2018 „Homologien und Analogien im Sozialverhalten zwischen Hund und Mensch.“
Veranstalter: Christine Holst, „Canis Major“ query=1181781
http://www.canis-major.de/seiten/seminare.html 

  1. Feddersen-Petersen, Dorit Urd Ausdrucksverhalten beim Hund, Frankh-Kosmos, Stuttgart, 2008
    1. Bloch, Günther, diverse:  https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&