Wochenrückblick III Sa.,25.01. – Sa.,8.02.2025 ❀ Gedanken und Erlebtes

Inhalt

  1. Indigenes Leben weltweit
    Turtle Island/USA – Gemeinsame Landverwaltung mit Indigenen
    Turtle Island/ Kanada – Uvagut TV kanadaweit empfangbar
    Aotearoa/Neuseeland – Ein Berg erhält Persönlichkeitsrechte
  2. Zeitgeist oder Zeitgeschichte?
  3. Kennt ihr das ?
  4. Neue Freitags-Reihe auf Instagram!
  5. Achtung, Spoiler! „Bridgerton“
  6. Theater, Theater, Theater
  7. Kino! Auch das noch.
  8. My Gangsta Name
  9. Nächster Insta-Trend – mein Jahr 2025
  10. Einer der nächsten Blogartikel wird sein … 🥁
  11. Ich hatte einen Gast 🥰
  12. Father Brown und eine Überlegung
  13. K-Pop?
  14. Danksagung
  15. Mit mir arbeiten

Indigenes Leben weltweit

USA: Gemeinsame Landverwaltung mit Indigenen

Kurz bevor Präsident Biden das Weiße Haus verließ, hat der Stamm der Fort Yuma Quechan etwas Bedeutendes erreicht: Er unterzeichnete ein historisches Abkommen zur gemeinsamen Verwaltung mit dem US-Innenministerium. Das Abkommen macht es den indigenen Völkern möglich, bei der Sicherung traditioneller Ländereien mitzureden, die bislang ausschließlich vom Bureau of Land Management (BLM) im Imperial County, Kalifornien, verwaltet wurden. Diese Nachricht folgte auf die Ankündigung der Schaffung zweier Nationaldenkmäler im selben Bundesstaat.

Das Chuckwalla National Monument in der Colorado-Wüste in Südkalifornien wird über 600.000 Acres (rund 2,428.1139 Quadrat Kilometer) empfindlichen Wüstenlebensraums in den Counties Riverside und Imperial vor der Erschließung bewahren.

Im Norden umfasst das neu geschaffene Sáttítla National Monument
fast 225.000 Acres in den Nationalwäldern Modoc, Shasta-Trinity und Klamath. Dieses Trio wichtiger Erfolge für indigen geführte Bewegungen wird eine Reihe traditioneller indigener Ländereien an der Westküste vor weiterem Schaden bewahren und schützen.
Biden unterzeichnet die Vereinbarung zur gemeinsamen Verwaltung mit dem Stamm der Fort Yuma Quechan zur gemeinsamen Verwaltung heiliger Ländereien in Kalifornien.


Letztes Jahr startete der Stamm der Fort Yuma Quechan mit formeller Unterstützung von staatlichen und bundesstaatlichen Vertretern eine öffentliche Kampagne, in der er Präsident Biden aufforderte, seine angestammten Heimatländer zum Nationaldenkmal zu erklären. Obwohl dieser Versuch erfolglos blieb, hat der Stamm durch die gemeinsame Verwaltung dennoch Schutz für seine Ländereien erreicht – ein wichtiges Konzept, das man verstehen muss.
Das Innenministerium definiert die gemeinsame Verwaltung als „eine kollaborative Vereinbarung zwischen Bundesbehörden und Stämmen und Organisationen der Ureinwohner Hawaiis zur Verwaltung von Bundesland und Gewässern. Ziel ist es, die Interessen und Prioritäten der Stämme zu schützen und gleichzeitig das Land zu erhalten und zu bewahren.“

Im Wesentlichen handelt es sich um eine gemeinsame Anstrengung, das Land und seine Ressourcen zu verwalten, die indigene Perspektiven zu respektieren und Möglichkeiten zur Anwendung traditioneller Wissenssysteme zu bieten.
Vereinbarungen zur gemeinsamen Verwaltung können auch schädliche Aktivitäten wie neue Bergbaugebiete oder große industrielle oder kommerzielle Entwicklungen verhindern. Während Bidens Amtszeit erließen die Minister des Innen- und Landwirtschaftsministeriums eine gemeinsame Anordnung – die Secretarial Order 3403 –, die beide Behörden anwies, die Interessen der Stammesnationen (einschließlich der Ureinwohner Alaskas und der Ureinwohner Hawaiis) zu berücksichtigen und zu schützen, die den Stammesnationen und ihren Bürgern vorbehaltenen Vertragsrechte zu achten und die Treuhandpflicht der Bundesregierung gegenüber den Stämmen zu erfüllen.

Quelle: Newsletter des Lakota People’s Law Project vom 28.01.2025
Hier deren Instagram-Profil und ihre Webseite, auch zur Newsletteranmeldung.
Hier ihr Linktree mit Links zu Petitionen, die ihr auch von Deutschland aus unterstützen könnt.

Uvagut TV jetzt kanadaweit empfangbar

Uvagut TV, hier ihre Instagram-Seite, ist der erste Sender, der komplett in Inuktitut sendet, einem der Hauptdialekte der Sprache der Inuit, hier, der Ureinwohner des Nord-Osten des Landes, welches von den Siedlern „Kanada“ genannt wird. Inuktitut ist in den kanadischen Provinzen Nunavut und den Nordwest-Territorien eine Amtssprache. Die Tatsache, dass der Sender jetzt in ganz Kanada zu sehen ist, ist wundervoll für die vielen aus ihrem heimatlichen Stammesgebieten vertriebenen und, zum Beispiel, durch die grausame Praxis der Internate, dem selbigen entrissenen Menschen.


Sprache ist Heimat, das fühle sogar ich, obwohl es bei mir „nur“ der thüringische Dialekt meiner Kindheit ist, von dem ich aufgrund der Ausreise aus der DDR 1982 getrennt wurde. Mir geht die Seele auf, wenn ich diesen höre.


Bei allen indigenen Sprachen weltweit ist es millionenfach dramatischer und herzzerreissend. Seit Anbeginn der Kolonisation durch die Europäer weltweit, der Annektierung, der Besatzung der Siedler, der angestammten Lebensräume Indigener, waren Kultur, Traditionen, Natur, Spiritualität und natürlich ihre Sprache in Gefahr. Es war den meisten Indigenen früher oder später verboten sie zu sprechen, so auch den Inuit.


Uvagut TV leistet einen wichtigen Beitrag die Verbindung zur eigenen Kultur, zur Heimat im örtlichen, seelischen und spirituellen Sinne, wieder herzustellen.


Nicht nur, dass ich mich von Herzen für die Inuit freue, meinem Gerechtigkeitssinn genüge getan wird und auch in mir selbst ein Teil geheilt wird, als Mensch in der Welt. Ich schwöre euch, das ist für uns alle gut!
Bringt die Wiederverbindung mit den eigenen Wurzeln einer Menschenseele Heilung, bringt dies gleichsam der ganzen Welt Heilung. Das ist ein Gesetz.

Ein Berg erhält Persönlichkeitsrechte

In Aotearoa (Neuseeland) wurden einem Berg Persönlichkeitsrechte zugesprochen. Nein! Sein Persönlichkeitsrecht wurde nun endlich WIEDER anerkannt, wie es die Maori schon immer taten und, wie es, meiner Meinung nach bei jedem Berg, jedem Fluss, jedem Tal, jedem Baum, jeder Pflanze, jedem nicht-menschlichen Tier auf der Erde sein sollte.


Hier der Link zum Artikel von CNN.
Aus dem Artikel:
„Ein Berg in Neuseeland, der von den Ureinwohnern als Vorfahre angesehen wird, wurde am Donnerstag als juristische Person anerkannt, nachdem ihm durch ein neues Gesetz alle Rechte und Pflichten eines Menschen zugesprochen wurden.

Mount Taranaki – jetzt bekannt als Taranaki Maunga, sein Māori-Name – ist das neueste Naturmerkmal, dem in Neuseeland der Personenstatus zuerkannt wurde. … Der unberührte, schneebedeckte, ruhende Vulkan ist mit 2.518 Metern (8.261 Fuß) der zweithöchste auf der Nordinsel Neuseelands und ein beliebtes Ziel für Tourismus, Wandern und Wintersport.

Die rechtliche Anerkennung erkennt den Diebstahl des Berges von den Māori der Taranaki-Region nach der Kolonisierung Neuseelands an. Sie erfüllt eine Vereinbarung der Regierung des Landes mit den Ureinwohnern, die Schadenersatz für das Land fordert, welcher seitdem angerichtet wurde.“

Das wird den Berg und alle, die auf ihm leben, ab jetzt schützen.

Auch hier, ganz persönlich, Balsam für meine Seele, für mein Gerechtigkeitsempfinden. Das ganz tiefe Gefühl, dass ein Gleichgewicht wieder hergestellt wurde, um des Berges selbst Willen und zum Wohle aller.

Zeitgeist oder Zeitgeschichte?


Café bei mir im Kiez
Alles Fremde. Nicht, weil ich sie nicht kenne, sondern, weil der Stil sich so verändert hat. Die Leute sehen aus wie früher, zumindest kleiden sie sich recht cool. Sie sprechen aber anders. Kopfstimme. Keine Verbindung zum Zwerchfell. Keine Substanz? Kein Kern? Das darfst Du niemandem absprechen. Vielleicht, die oft zitierte, verlorene Verbindung zu sich?
Auf der Straße vor dem Fenster vorbeitreibend wie schwimmende Inseln, immer wieder Menschen von „früher“, mit Schmerz im Blick.
„Umgesiedelt ohne Ortswechsel“.


(Ist leider nicht von mir. Vor über zehn Jahren gelesen auf der Wand einer alten Garage im Hinterhof, hier um die Ecke im Prenzlauer Berg, Berlin. Die Garage gibt´s nicht mehr.)

Kennt ihr das?

Ich fühle mich sehr verbunden mit den Menschen in meinem Leben und habe viel innere Dialoge mit ihnen über den Tag verteilt. Wenn dann einer von ihnen anruft oder schreibt, wir also real kommunizieren, knüpfe ich dort an. 😆

Neue Reihe auf Instagram immer Freitags ab dem 07.02.2025!

„Dinge, die sich lohnen immer wieder zusagen, bis wir sie verändert haben!
Bähm! Ich freue mich darauf.

Workmode Insta_Reels drehen
Neue Reihe „Dinge, die sich lohnen immer wieder zusagen, bis wir sie verändert haben!

Achtung Spoiler „Bridgerton“

Erste Staffel – Beste. Sorry!

Theater, Theater, Theater

Wow, am 02.02.2025 ein Ticket gekauft. Ich werde einmal wieder ins Theater gehen. Auf eine Premiere.
Nachdem ich jahrelang nicht mehr ins Theater gehen konnte, weil ich nicht gerne angeschrien werde, jedenfalls nicht als Attitüde, sondern nur, wenn es einen Grund dafür gibt, gehe ich bald zu einem absoluten Schatz, einem ganz, ganz wunderbaren. Auch das Bühnenbild wird von einer ebensolchen wunderbaren sein und mit zweien meiner Lieblinge. Auf der Bühne, nicht als Begleitung. Gott bewahre.

Ich gehe, wie eigentlich meist, allein. Auch ins Kino, denn beide Stätten sind für mich keine Orte gesellschaftlicher Zusammenkünfte, sondern, ich will berührt sein, seelisch oder zumindest intellektuell. Wenn es gut ist, findet das auch statt. Dazu passt ja nun gar nicht, dass da noch einer ist, der eventuell sogar noch in mein Fühlen hinein fühlt oder hinein spricht. Ich konnte das noch nie. Mich macht das geradezu aggressiv. Auch als Kind ging ich sonntags zur Matinee schon immer allein ins Kino in Erfurt. Ab meinem siebten bis zum elften Lebensjahr, bis wir die DDR verliessen. Das ging damals. Heute unvorstellbar eine Siebenjährige entspannt allein an einem Sonntag um 10 Uhr morgens ins Kino gehen zu lassen. Schade. Wirklich schade.


So ging ich also in diese verwunschene Welt, mit einer echten Kinoorgel und einem echten Organisten. Livemusik vor und nach der Vorstellung. Wow.


Zum Verwunschenen gehört Schweigen und Staunen, vielleicht einmal ein Blick, der Gleichklang kommuniziert, aber sicherlich nicht quatschen. Hinterher kann ich es mittlerweile, also meine Gefühle mitteilen, aber auch nur mit sehr ausgewählten Menschen. Euch werde ich im Anschluss natürlich alles ausführlich berichten! Wünscht mir Glück (, dass es gut wird).

Kino! Auch das noch.

Nicht übertreiben mit der Kultur, Marlene

Am 08.02.2025 will ich zum ersten Mal seit 2023 (Barbie!! Yeah!) wieder ins Kino.
„Kneekap“. Irischer Film über die teils fiktive Entstehungsgeschichte des echten Rap-Trios Kneecap. –

Ich habe, wie andere auch, „natürlich“ sofort die Assoziation „Kneecaping“. Das Wort beschreibt eine krasse Praxis u.a. angewandt in Nord-Irland von Ulster Loyalisten und auch irischen Republikanern in den 1970 und 1980 gegen Verräter und vermeintliche Verräter.


Woher ich das weiß und sogar schon seit Mitte der 1980? Aus allerster Quelle.
Von meiner ehemaligen englischen Nahhilfe-“Lehrerin“, die ich in der 9. Klasse hatte. Sie war nur ein paar Jahre älter als ich, aber entscheidende Jahre, in dem Alter. Erstsemesterstudentin Englisch. Sie war bereits zum Schüleraustausch in Enniskillen, Nordirland, gewesen, einer Partnerstadt Brackwedes. Letzteres Teil Bielefelds und der Ort, in welchem ich seit 1982 lebte und auf besagtes Gymnasium mit dem Namen „Brackweder Gymnasium“ ging.
Nicht sehr originell, aber der Name hat selbstverständlich mit dem Lokalpatriotismus Brackwedes, des, vor der Eingemeindung zu Bielefeld, ehemals größten Dorfes Deutschlands, zu tun.
(Das erfuhr ich später am eigenen Leibe als ich stellvertretende Schülersprecherin war und den Vorschlag machte, es in Bertold-Brecht-Gymnasium umzubenennen und damit nicht durchkam.)

Aber zurück zum „Kneekapping“.

Es waren es die 80-iger und sie, meine Englischnachhilfe, war in Nord-Irland in unserem Partnerort Enniskillen und ging auch schon in Pubs, also auch dort, mit ihren irischen Freunden.
Regelmässig kamen dort Männer in Rollstühlen hereingerollt. Immer, wenn das geschah, legte sich ein Schweigen über den Raum. „Was ist los? Wer ist das?“, fragte sie ihre Freunde eines Abends. Einer ihrer Begleiter beugte sich zu ihr und sagte leise:
„Das sind Männer die „gekneekapt“ worden sind. Man hat ihnen in die Kniescheibe geschossen und sie damit für immer an den Rollstuhl gefesselt.“
Wie gesagt, es waren die 80-iger und es war Nord-Irland. Sie fragte nicht weiter.

Zurück zum Film.

Soll eine Komödie sein und nichts mit der alten Praxis zu tun haben. Wir werden sehen.

Ha, ich bin total erkältet, keine Chance mich in ein Kino zu setzen 😞.
Ochhhh, schade. Ich hoffe, ich sehe ihn dennoch bald.

My Gangsta Name

Ein Reel auf Instagram bat jeden seinen Gangsternamen zu posten. Dieser setzt sich zusammen aus der Farbe des Oberteils, dass Du jetzt gerade trägst und dem, was Du zuletzt gegessen hast.
My gangsta name is … White Lemon. 😆 Großartig!

Nächster Insta-Trend – mein Jahr 2025

Der Film des Jahres, in dem Du 10 Jahre alt wurdest, bestimmt wie Dein Jahr 2025 wird. Ha!
Für mich gilt: Star Wars Episode V „Das Imperium schlägt zurück“ Ich fühl’s. Ich bin da. Möge die Macht mit uns sein.

Einer der nächsten Blogartikel wird sein …🥁

Fun Facts About Me!
Mal sehen, was so kommt …

Ich hatte einen Gast 🥰

Gastgeberin für Menschen. Gerne.
Als Introvertierte, als jemand, der Alleinsein muss, um sich aufzuladen, jedoch zeitlich nur begrenzt möglich. 😆

Anders mit Hunden! Yeah! Eigentlich betreue ich keine Hunde, ABER, …, Ausnahmen bestätigen die Regel. Nämlich, wenn ich mit diesem Hund befreundet bin, sprich, mich dieser wirklich, wirklich gerne mag.
Die kleine entzückende Luna S. (Vollständiger Name der Redaktion bekannt.) war bei mir für eine Nacht und zwei halbe Tage zu Besuch. Es war mir eine Ehre. Danke für ihr Vertrauen und natürlich das Vertrauen ihrer Menschen.

Tag Eins, ruhend in der Küche mit ihrer Schildkröte, während ich koche. 😊
Tag zwei, bereits in meinem, Pardon, in ihrem Boudoir eingerichtet.
Der Blick sagt alles. 😆

Father Brown und eine Überlegung

Sergeant Goodfellow, „Kein Selbstmord, Sir. Es gibt keinen Abschiedsbrief.“
Inspector Mallory, „Nicht jeder Selbstmörder hinterlässt einen Abschiedsbrief.“
Stimmt. Denke ich.
Wenn mensch so etwas tut und es diesem überhaupt in dem Moment möglich ist, dann finde ich es fair zumindest eine Notiz zu hinterlassen. So gibt es weniger Fragen oder Möglichkeit zu Fehlinterpretationen. Ich denke, die allgemeingültigste wäre, „Das Leben hat mich umgebracht.“ Gleichwohl, wird das nicht bei Jedem von uns so sein?

K-Pop?

Wird K-Pop in Korea auch K-Pop genannt oder einfach nur Pop?
Und, wenn es K-Pop genannt wird, ist es dann eine geographische Tautologie? 😆

Danksagung

Wie immer sage ich, „Danke!“. Danke an das Leben, für alle Erfahrungen, alle Begegnungen. Danke für die Hunden und Menschen, die ich in diesen zwei Wochen begleiten durfte.

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