Was ich bewirken will, wie ich meine Bestimmung fand und wie ich Dich damit unterstützen kann

Ungeschminkt und nah` der Heimat … des Herzens.

Inhaltsangabe

  1. Synchronizität
  2. Mein Weg zu mir
  3. Energie folgt der Aufmerksamkeit
  4. Danke!

Synchronizität


Am Montag stellte Judith von Sympatexter diese Frage als Blogartikel-Idee der Woche in den Raum. Gestern Abend fragte mich jemand noch einmal das Gleiche. Eine schöne Frage. Zeit, sie zu beantworten. Vielleicht auch, um etwas auszuholen.

Mein Weg zu mir


Für die geneigte Leserin, den geneigten Leser, die oder der es nicht weiss, ich war lange Jahre Schauspielerin. Ein Beruf mit Prestige und Ansehen, gerade heute in der westlichen, oder besser, in der Industrie-Gesellschaft, und das global.
(Ihr kennt mich und meine Haltung zu letzterem. Schaut aber gerne noch einmal in den Artikel „Dressur oder Erziehung – Haben oder Sein“ hier im Blog oder, noch besser, in Erich Fromm´s Original.)

Warum so einen Beruf verlassen und was hat das mit dem, was ich bewirken möchte, zu tun?

Ich stelle dieses biografische Tatsache voran, nicht nur wegen der Chronologie, immerhin war er zwölf Jahre lang mein erster Beruf, sondern weil sie etwas erzählt.

Menschen gehen durch unterschiedliche Phasen in ihrem Leben und mögen dann auch unterschiedliche Prioritäten und Ausrichtungen haben.

Ich habe festgestellt, dass wir als Kinder schon sehr genau wussten, was uns am Herzen liegt.
Unsere Werte, wir wir heute als Erwachsene sagen würden, kannten.
Wofür wir uns einsetzen möchten. Wir haben es einfach getan.
Darin liegt, meines Erachtens, eine große Wahrheit und das Potential für Wegfindung im Leben.

Meine Herzenswerte begleiten auch mich schon seit meiner frühesten Kindheit.

Freiheit – zu sein wer ich bin und sein gelassen zu werden.
Gerechtigkeit – für Alle.
Wahrhaftigkeit – im Sein.

Was hat das nun mit meinem Ursprungsberuf zu tun?

Anhand dieser Transition lässt sich meine Wegfindung erzählen, mein Weg zu meinem wahrhaftigen Sein und damit zudem, was ich in der Welt bewirken möchte.
In meiner Sprache; „Wofür ich in dieser Reinkanation hier bin.“ oder, wie mein Freund B. sagt, „Vom Glamour zur wahren Natur.“
Folllow me.

Es war 1998. Ich war drei Jahre voll im Beruf. Renomiertes Theater, durchgehende Rolle in zwei Serien, Gastauftritte in anderen, parallel dazu war ich die ersten beiden Jahre, von 1995 bis 1997, auf der Schauspielschule.
Toll, oder?
Nein. Ich fühlte ein immer größeres Unwohlsein.
Warum nur? Ich hatte mir mit dem Beruf doch meinen Kindheitswunsch erfüllt.
Seit ich neun war gab es für mich keine andere Wahl. Ich musste das machen.
(Jugend- und Pioniertheater Erfurt seid Dank. Seid bereit, immer bereit!)
Ich war erfolgreich (einfach nur überhaupt immer zu arbeiten, ist schon Erfolg in der Branche),
dennoch war ich überhaupt nicht glücklich.

Als erstes begriff ich in meinem stillen Kämmerlein in Berlin-Prenzlauer Berg, und das ohne damals Osho´s Schriften schon gelesen zu haben,
„Nichts im Aussen, nichts, was von Aussen kommt, wird mich dauerhaft glücklich machen.“
Bähm.
Erste schmerzhafte Wahrheit.
(Mehr zu Osho’s Sichtweise darüber hier im Blog.)

Also begab ich mich auf die Suche.
Machte Therapieerfahrungen. Danke, C.H.!
Schwamm mit Delphinen im Ozean vor den Bahamas. (Kein Sorge, kein „Sancturary,“ Du fährst einfach stundenlang weit raus aufs Meer und sie kommen oder kommen nicht, wenn sie Bock haben. Auf uns hatten sie Bock.)
Bereiste in der Zeit zwei Mal Mexico, eines meiner Herzensländer in dieser Reinkarnation.
Bereiste Indien, ein anders Herzensland, zur Palmblattlesung.
(Danke, Gunjur Sachidananda Murthy. Ein Satz blieb mir dabei besonders im Gedächtnis, den er mir während der Lesung sagte „You will write the sense of life.“/ „Du wirst den Sinn des Lebens aufschreiben.“ Dieser Satz hat mich so erfreut, war es doch das, was ich seit Kindertagen herausfinden wollte. Jetzt tue ich genau das. Ich habe, vor allem in den letzten zwei, drei Jahren damit begonnen, das, was ich als Sinn sehe, aufzuschreiben.)
Ich war in Sri Lanka zur Ayurveda-Kur. Bereiste Österreich, um die größte europäische Koryphäe des Ayurvedas kennenzulernen und von ihm etwas über mich zu erfahren.
Und, und, und …
Alles parallel zu den zwölf Jahren im Beruf. Puh. Die Diskrepanz zwischen meinem Anspruch an mich und an ein Umfeld, in dem ich meine Werte wiederfinde, wurde immer größer.
Ich kam ja tatsächlich mit einem Anspruch in den Beruf. Mir ging es nicht ums Spielen und Darstellen. Ich wollte über den Beruf etwas in den Menschen bewirken, die Welt verbessern.
Nenn‘ mich naiv. Das ist das, was mich interessiert(e).

Ich liebe die Literatur so sehr. Bertolt Brecht war seid frühester Kindheit meine intellektuelle Vaterfigur, mein erstes Buch von ihm war mit sieben Jahren eine Zusammenfassung, genannt „Ein Kinderbuch“, mit großartigen Gedichten und Texten.
Ich glaube an die transformatorische Wirkung von Kunst und Literatur und daran, dass, wir lernen können von großen Autor*innen, Schauspielern und Regisseur*innen.
Das ist doch das, worum in diesen Berufen geht. Dem wollte ich dienen. Aber geht es darum in der Branche?

Mein leichter kategorischer Imperativ kam nicht mehr klar.

All´ die verletzten Kinderseelen, … viele wollte ich einfach immer nur in den Arm nehmen.

Ich hatte, wie so oft in diesen Berufsjahren, dann noch einmal richtig Glück. Ich durfte sieben (Heilige Zahl!:-)) Jahre, von 2001 -2007, ein Rolle spielen, von der ich im Nachhinen weiss, dass sie viele Menschen tatsächlich berührt und positiv beeinflusst hat. Dr. Sabine Petersen.
Darüber bin ich sehr glücklich.
Die Figur durfte und darf bis heute, denn die Serie wird immer noch wiederholt, junge Menschen bei der Berufswahl inspirieren und diesen und allen anderen ein Beispiel für die Umsetzung ihrer Werte in den Alltag sein. Werte, wie ich sie teile und das war ein Segen.
Danke dem Regisseur Rolf Liccini für die Chance, Danke ZDF und Studio Hamburg, das ihr dies so lange ermöglicht habt. Danke an alle lieben Kolleginnen und Kollegen vor und hinter der Kamera.

Dennoch, nach Drehende 2007, wollte ich erst einmal alles andere, aber nicht sofort wieder „spielen“. Auf Red Carpet Veranstaltungen dachte ich immer, „Ich glaube ich geh‘ noch auf ’n Bier in meine Kiezkneipe.“ Wir hatten wirklich kein Thema. 😅

Energie folgt der Aufmerksamkeit


Als meine Aufmerksamkeit sich immer mehr von Aussen nach Innen wendete, gab es auch immer weniger Anfragen von Aussen. In Castings war ich grauenvoll, etwas in mir wiederstrebte schon immer diesem Prozess.
(Frank Beyer hat noch echte Probeaufnahmen in Kostüm, Maske und im Studio abgehalten, jetzt sollst Du Dich selbst in Deinem Schlafzimmer für ein E(lektronisches)-Casting filmen. 😆)

Ich hatte Zeit und war frei, so konnte ich weiter meinem inneren Weg folgen, von dem ich bereits wusste, dass dies derjenige zur Erfüllung ist. Das tat ich auf eine wunderbare, wundersame Weise, nämlich durch Reisen in meine innere Welt mit Hilfe der Hypnostherapie. Wow!

Ursprünglich von mir während der Dreharbeiten zu „Die Rettungsflieger“ wegen eines konkreten Themas begonnen, kristallisierte es sich schon bald als das ultimative Werkzeug für mich heraus, für Alles. Siehe hier.

Und was geschah? Je näher ich meinem wahren Selbst kam, desto lauter hörte ich wieder meine innere Stimme, die echte.
So konnte sich mein Leben entfalten, ganz nach meinen Werten, meinem Herzen, meiner Seele. Wie Innen so Aussen.

Als erstes trat die Realisierung meiner ursprünglichsten Kindheitswünsche ganz nach vorne: Die Verbindung zur Natur, ich fand dort eine Ort für mich, und mit einem Hund zusammen zu leben. Mit anderthalb, zwei Jahren war ich zum ersten Mal mit einem Hund befreundet, Cherry, dem Hund unserer Nachbarn in Eisenach. Mit Hunden zu sein, entspricht meinem wahren Selbst, da bin ich ganz bei mir.

Jetzt konnte endlich der Hund kommen. Ein Jahr später zog Benji aus dem Tierschutz ein, der Rest ist Geschichte. Wunderbarste, seelenerfüllende, herzergreifende Geschichte.

Danke!


Danke all dem, was mir die Innenweltreisen ermöglichen:

  • die immer wieder herstellbare Verbindung zu meiner innere Welt, auch wenn sie im Weltenlärm kurzzeitig einmal übertönt wird,
  • damit dem jederzeitigen Zugang zu meiner inneren Stimme,
  • dadurch wiederum das Erlangen von Bewusstheit über mich, wie ich die Welt sehe,
  • wie ich veränderen kann, wie ich die Welt sehe, so dass es mir und damit der Welt zum (reinem) Guten dient,
  • bis hin zum nicht nur intellektuellem Wissen über tiefe spirituelle Zusammenhänge, sondern zur Erfahrung tiefer spiritueller Zusammenhänge, …


Eines wurde mir, rein empirisch, nicht angelesen, sondern wahrhaftig erlebt, klar:

Bewusstheit ist der Schlüssel zu Allem.
Bewusstheit ist der Schlüssel zur Heilung.
Ein Mensch nach dem anderen, dadurch die Versöhnung von Natur und Kultur, Ende der Ausbeutung des Selbst und der Welt, damit die Möglichkeit der Heilung dieser.
Es ist der Weg in die Freiheit. Trennt die Spreu vom Weizen. Trennt Licht und Dunkel. Dumpf und feinstofflich. You name it.

Damit ist auch klar, dass, wenn wir zurückgehen zu unseren Werten am Anfang dieser Erzählung, der Wert Bewusstheit alle anderen Werte anführt.
Nicht mur meine, obwohl ich untere Aufzählung damit beginne, sondern auch alle anderen Werte.
Bewusstheit ist das A und O. Ohne Bewusstheit ist alles andere NICHTS.

Ohne Bewusstheit artet Freiheit in Egoismus aus.
Ohne Bewusstheit wird Gerechtigkeit selbstgerecht.
Ohne Bewusstheit weiß mensch nicht, was eigentlich „wahrhaftig“ ist.

Wir können die Liste endlos um alle erdenklichen Werte ergänzen:
Ohne Bewusstheit wird …

  • Anmut zur Eitelkeit.
  • Begeisterung zu Fanatismus.
  • Dankbarkeit zu Schmeichelei.
  • Familie zum Gefängnis.
  • Glaube zum Wahn.
  • Hamonie zu Feigheit.
  • Fülle zu Gier.

Interessant, oder?

Ich bin dafür da, den Menschen zu helfen, in diese Bewusstheit zu kommen, über sich, ihr Leben, ihre Lieben, ihre Hunde, über ihr Leben mit Hund und damit in die Freiheit.

Ich bin Bewusstmacherin.

Wenn ich Dich dabei begleiten darf, melde Dich gerne.
Ich freue mich auf Dich.

Mögen alle Wesen frei und glücklich sein.
Herzlich, Marlene

Fürs Hundetraining und die Hundeverhaltensberatung hier:





    Für Hynotherapie hier:





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