„Das ist kein Training, das ist das Leben.“
Inhalt
- Manische Phase?
- Die erste Reise – seit sechzehn Jahren
- Die zweite Reise – Das Festival
- Die dritte Reise, nach innen – Lektionen, Erkenntnisse und Wegweisendes 2024
Indigene Guardianship – Die Rettung der Welt - Herr, es ist Zeit, leg’ Deinen Schatten auf die Sonnenuhren …
- Das erste Weihnachtsgeschenk
- Es ist lebensverändernd!
Manische Phase?
Manche würden es manisch nennen, ich nenne es einfach nur „Durchziehen.“ Ich ziehe gerne durch, damit ich dann wieder meine Ruhe und freihabe. So auch in diesem Jahr. Ich entwarf im Januar und Februar eine komplett neue Webseite um endlich für meine beiden Berufe eine Seite zu haben, auf der beide vereint sind. Denn alles gehört zusammen. Meine Arbeit steht für Bewusstheit, Verbindung zu sich und damit der Chance auf Heilung. In allem, was ich tue. Das weiter zu trennen wäre nicht wahrhaftig.
Die Webdesignerin meines Vertrauens tat das Ihrige und fertig war die Neuauflage www.marlene-marlow.de. Alle Marketingmenschen schlagen die Hände über den Köpfen zusammen, „Du brauchst Spezialisierung, Du musst Dich entscheiden, Du kannst nicht zwei Berufe machen, Du musst „nischiger“ sein …!“ Okay, no problemo. Indem ich beide Berufe zusammenlege, werde ich nischig! Ich kreiere ich meine eigene Nische und habe endlich alles unter einem Dach. Im wahrsten Sinne des Wortes. Unter einem Baumblätterdach und damit beide, Hund & Mensch, in der Zusammenarbeit in meiner Obhut. Immer auf Augenhöhe. Immer mit dem Anspruch Hunde, Menschenklienten mit Hund und ohne Hund ihre Selbstwirksamkeit spüren zu lassen, sie in die Mündigkeit zu führen, sie zu begleiten in ihre Freiheit. Mich dadurch dann wieder obsolet zu machen.
Ich arbeite mit dem Freiheit und Harmonie für sich und seinen Hund suchenden Menschen mit Liebe im Herzen und dem Streben nach Bewusstheit. Mit ebensolchen Menschen, die zu mir in die Hypnotherapiepraxis kommen. Diese Seite macht mich mit meinem Ansatz sichtbar. Ich bin dankbar. Ich darf Menschen, die mit Hunden und ohne Hund leben, dabei begleiten Bewusstheit, Heilung, Liebe, Erwachen und Harmonie in ihr Leben und damit mehr davon in die zu Welt bringen. Das ist fett.
![Marlene Marlow Hundetraining und Hypnotherapie](https://www.marlene-marlow.de/wp-content/uploads/Fuer-Dagmar-Teil-1.png)
Die erste Reise – seit sechzehn Jahren
Gut. Bähm! In zwei Monaten durchgezogen. Im März veröffentlicht, im April viel gearbeitet und im Mai zum ersten Mal seit dem Tod meines Hundes wieder privat ins Ausland gereist. Benji kam 2009 in mein Leben und meine letzte Reise war 2008. Vor 16 Jahren. Und ich kann es noch. Es war, als würden von allen Seiten Puzzleteile mit Lichtgeschwindigkeit daher geflogen kommen und sich in meiner Mitte zusammenfügen. Es macht „Zschschschklick.“ und ich war in meinem potentierten Ich.
Meinem „Reise-Ich“, einem zenartigen Zustand, in dem ich total mit mir verbunden, ruhig und gleichzeitig komplett präsent bin. Aware! I love it. Das ist wie nach Hause kommen. Cool, relaxed, wissend wie’s läuft und, wenn Du es nicht weißt, dann fragst Du jemanden, der es weiß, denn Du kommst mit allen ins Gespräch und alle sind super-freundlich und Du auch und, und, und, … ich liebe es einfach so. Es ist meine Alltags-Ich, aber auf Reisen ist das Gefühl ganz klar potenziert, weil ich mich gleichzeitig noch durch neue, fremde Welten bewege, die mich in anderen Aspekten spiegeln. Auch wird es auf Reisen im Außen natürlich durch andere Menschen viel stärker reflektiert, weil Du umgeben bist von anderen Reisenden, die dieses Gefühl von Freiheit, gleichzeitiger Verbundenheit, von Alles-ist-Möglich auch spüren und wollen. Wundervoll.
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Die zweite Reise – Das Festival
Ich hatte mir schon im Herbst 2023 ein Ticket für ein Festival auf einer griechischen Inseln gebucht, Pension und Flug dazu und im Juli war es soweit.
Wie gesagt, ich war seit 2008 nicht mehr gereist (ich lebte mit Benji, für alle, die mich nicht kennen, der Hund, mit dem ich mein Leben teilte, und alles, was weiter als Ostsee war, kam für uns beide nicht in Frage.). Die erste Reise war sozusagen zum Ausprobieren, ob ich es noch kann, das Reisen. Wie gesagt, ich konnte es noch.
Nun also auf zum Festival. Für die, die nicht wissen, was „Festival“ in diesem Kontext bedeutet, es gibt eine weltweite Bewegung von auf der Suche nach Erkenntnis und Bewusstheit seienden. Diese finden sich auf Festivals ein, eine Ahnung, ich schätze, davon gibt es ca. 1000 im Jahr weltweit? Dort wird Yoga angeboten, Ecstatic Dance und alle möglichen Workshops zu den Themen. Für viele von diesen Menschen folgen Festival um Festival, wie ich lernte, entweder, weil sie dort arbeiten oder weil es zu ihrem Lebensinhalt geworden ist. Jedenfalls wollte auch ich einmal an so einem Festival teilnehmen, das hatte ich nämlich noch nie. Wie ich darauf kam? Ich wollte gerne einmal Zeit mit anderen verbringen, die auch Interesse an Wachstum und Bewusstheit haben, die diese Ebene teilen. Im Herbst 2023, als ich diesen Gedanken hatte, kam nur ein Festival infrage, wenn es nicht so weit entfernt sein sollte. (Und das sollte es nicht. Kein Stress.) Ich fand eines, das in Berlin stattfindet, das ich mit dem Rad in nur 20 Minuten erreichen und wo ich im eigenen Bett schlafen kann. Perfekt! Da gehe ich hin. Ich traf drei, vier entzückende Menschen, stellte fest, dass die Veranstalter dieses Festival einmal im Jahr auch auf einer griechischen Insel ausrichten und buchte. So fand ich mich also auf dieser Insel wieder. Und, wie immer auf Reisen, mit potenziertem Gefühl des Bei-mir-Seins. Meinem Lieblingszustand.
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„Und am Ufer steh’ ich lange Tage, das Land der Griechen mit der Seele suchend“ J. W. von Goethe
Ich weiß, dass ich schon an vielen Orten auf diesem Planeten reinkarniert bin, daher rührt meine starke Affinität zu eben diesen. Griechenland ist einer dieser Orte. Ich liebe es. Alle Begegnungen sind von Philosophie durchdrungen. Selbstverständlich fühle ich mich da zu Hause. Aber nicht nur das. Die Luft, das Licht, die Gerüche, die Geräusche. Es rührt meine Seele so tief an, wie kein anderer Ort in Europa. Nicht zuletzt die Sprache. Ich liebe, liebe, liebe Griechisch. Ich kam an und war glücklich. In meinem Lieblingssein, in meinem Lieblingsland (in Europa), bei meiner Art Mensch, dem „natural philosopher“.
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Wellness or Hellness?
Etwas anders zeigte es sich hinsichtlich des Festivals. Wo viel Licht, viel Schatten?
Von Menschen, mit denen ich ins Gespräch kam, hörte ich, dass sie danach immer in ein Loch fallen und sich zurück zu dieser Gemeinschaft wünschen. Ist es etwa nicht nachhaltig? Eine Droge, die kurz kickt und dann ist es wieder vorbei? Es nähert die Seele nicht dauerhaft? Die, die unsere hypnotherapeutische Arbeit kennen, wissen, diese fokusiert sich nicht auf Verbindungen nach Außen, sondern nach Innen. Wenn die Verbindung zu Dir selbst etabliert ist, können sich andere Menschen im Außen gerne dazu gesellen, auf ganz wahrhaftiger Ebene, oder eben auch nicht, das spielt dann keine Rolle mehr.
Und es ist ja auch schön, ich wollte ja auch Begegnung, wollte mich bereichern und inspirieren lassen. Jedoch als Reflexion innerer Fülle und nicht als Kompensation innerer Leere. Das ist ein essenzieller Unterschied. Es eröffnet Dir die Verbindung zum gesamten Universum, zu allem, was ist, denn die Pforte in diese Welt liegt in uns. In uns ist der Weg zu Verbindung zu allem, was ist und selbst zu dem, was, noch, nicht ist. (Sieh dazu auch „Haben oder Sein“ und „Osho´s Alle-Eins-Sein“.)
Ich bin überzeugt, solange wir Verbindung im Außen suchen, bleiben wir lost. Ein wesentlicher Teil meiner Arbeit mit meinen Klienten in der Hypnotherapie besteht darin, genau das zu erlösen. Wir stärken Deine Beziehung zu Dir, and the rest may follow. Natürlich begegnete ich auch einigen wunderbaren Menschen, die im Festival involviert waren und wurde von ihnen herzlich in ihren Kreis aufgenommen. Das war wirklich schön und inspirierend. Danke.
Meine Sicht?
Spiritualität durchwebt alles. Dein ganzes Leben. Deinen Alltag. Dein „über-die-Strasse-gehen“ ist spirituell, die Fliege an der Wand ist mit Dir verbunden, selbst die Mücke, die Dich vielleicht nervt. Alles ist Eins. Du bist immer in Deinem „Reise-Ich“. Ein Gefühl radikaler Klarheit. Es löst nicht Deine Probleme, aber es macht Dich bewusst und Du kannst dich entscheiden, welchen Weg Du gehen willst, komplett selbstverantwortlich, auch den in die Heilung. Spiritualität macht frei.
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Wunsch und Ausblick
Ich wünsche mir, dass dieses Festival die Teilnehmenden noch mehr hinsichtlich Umwelt,- und Naturschutz sensibilisiert, sie einlädt, da noch achtsamer zu sein. Auffordert CO₂ Ausgleich zu leisten für die Flüge, dass jede/r ihren/seinen ToGo-Becher mitbringt usw. Vorgaben machen. Und zwei neue Jobs schaffen. Erstens, eine Ethik-Beauftragte, die inhaltlich klar und genau bleibt. Zweitens, eine Tier,- und Naturschutzbeauftragte, die sich lokal genau über Flora, Fauna, Jahreszeiten, Brutzeiten etc. informiert und Aufklärung zum Schutz der Natur, aller nicht-menschlichen Tiere vor Ort, in die Gruppe trägt. Soviel Menschen im Spirit vereint, haben großes Potenzial für Veränderung.
Wie war’s?
Wunderbar. Ich machte mein Ding, fütterte die Katzen auf dem Festivalgelände, tat, was mir Herzen liegt.
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Ich hatte meine Begegnungen. Jeden Tag. Allein die Fussball-EM in der Sportsbar bei J. war der Knaller.
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Die Abkürzung ins Dorf bei Dämmerung, die mich fast in den Bach fallen ließ, bevor mich Y., der gerade seine Ziegen versorgte, rettete, mir den Weg mit seiner Taschenlampe wies und mir noch schöne Grüße an meine Vermieterin D. übertrug oder der absolute stilvolle A. mit seiner ebenso stilvollen und schönen Frau und seinen Kindern, die den Supermarkt betreiben und mit dem es einmal am Tag ein Begrüßungsritual auf Griechisch gab.
Jeden Tag traf ich einen Mann mit einem golden Retriever, mit denen ich mich unterhielt und der sich am letzten Abend als Manager des spektakulärst gelegenen Restaurants des Ortes herausstellte.
Und natürlich traf ich Hunde. Hunde mit ihren Menschen, Hunde allein. Unter anderem war da eine kleine Hündin, der ich ständig begegnete. Bei einem Open-Mic-Abend in einer Outdoor-Bar war sie auch anwesend. Ich versorgte sie mit Wasser, worauf mich eine Griechin ansprach. Diese spielte an diesem Abend ganz wunderbar ein altes traditionelles, griechisches Instrument, die Lyra, und arbeitete tagsüber in einem Food-Truck. Großartig. Sie erzählte mir, dass die Hündin „Eleni, the Cosmopolitan“ genannt wird, weil sie zwar ein Zuhause habe, aber immer wegliefe, lieber in der Welt unterwegs sei. Was für ein wunderbarer Name. Ich liebe diese Denkart. Kein Wunder, dass die Wiege der Philosophie in Griechenland liegt. Es ist tatsächlich mein liebstes Land in Europa. Und ich war so berührt, beim Open-Mic in der Open-Bar. Ich weinte wunderbar als Barry aus England „Blackbirds“ von den Beatles und „You got a friend“ von Carol King sang. Aber nicht einmal auf dem Festival, das doch auf Berührt-Sein ausgerichtet ist. Interessant, oder?
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Die dritte Reise, eine innere – Lektionen, Erkenntnisse und Wegweisendes aus 2024
Persönlich?
Ein altes Thema, aber in diesem Jahr noch einmal ganz deutlich vor Augen geführt: Sich nicht ganz zu zeigen, um beim Gegenüber keine Angst auszulösen, um nicht angreifbar zu werden, ist falsch und funktioniert auch nicht. Denn das Sein ist dennoch sichtbar, da es alles durchwebt. Wenn wir uns nicht in unserer Größe zeigen, verhindert das, dass wir unsere Energie ganz leben, was wiederum heißt, gegebene Talente nicht zu nutzen und dadurch unsere Lebensaufgabe nicht annehmen und ausführen zu können. Das ist Hybris.
Politisch, global, spirituell?
Neu, bzw., in dieser Form noch nie so offenkundig: Selbst, wenn das Böse bloßgestellt ist, darf dennoch so weiter gemacht werden. Wenn ein Genozid vor aller Augen stattfindet, wenn ein Vergewaltiger Präsident wird, wenn Multimilliardäre sich menschenverachtend und naturzerstörend verhalten. Als Therapeutin kann ich das alles aufschlüsseln, ja erklären, aber es ist hart. Wir wissen zwar, dass, spirituell betrachtet, gut und böse, um einmal in diesen vereinfachten Kategorien zu sprechen, tatsächlich im Universum immer ausgeglichen sind. Gleichwohl ist es im Moment überwältigend. Die, die für das Licht arbeiten, können dennoch nicht anders als weiterzumachen. Selbstredend. Vorherbestimmt.
Indigene Guardianship – Die Rettung der Welt
Mein Beitrag ist zu helfen, Bewusstheit zu schaffen. Für die Menschen, die für die Hunde, mit denen sie ihr Leben teilen, zu mir kommen und für die Menschen, die für sich selbst zu mir kommen. Ich danke euch allen von ganzem Herzen für euer Vertrauen und dafür, dass ich euch begleiten darf. It´s an honor. Mein Überbau, und davon ist auch hier auf diesem Blog immer wieder die Rede, ist Bewusstheit zu schaffen für die Versöhnung von Natur & Kultur in der kapitalistisch geprägten Welt, in der Industriegesellschaft. Ein ganz klarer Weg das zu erreichen, ist, Stärkung der Menschen, die sich seit Jahrhunderten, ja, Jahrtausenden, als Teil der Natur begreifen. Mit der Erde als unserer Mutter und jedem winzigen Teil der Natur als unseren Brüdern und Schwestern. Stärkung und Anerkennung der Anführerschaft der indigenen Völker weltweit in ihrer Rolle als Bewahrer der Natur, als Bewahrer unserer Mutter Erde. Dort liegt die Zukunft. Diesen mögen wir folgen. Dank an die indigenen Stämme Turtle Islands, die Maori Aotearoas, alle indigenen Völker Polinesiens. Dank an die indigene Stämmen Australiens, an die Sami Skandinaviens, die Inuit und alle anderen Stämme des Polarkreies, die Stämme und Volksgruppen des Arctic Circle, der Tundren und Steppen. Dank, stellvertretend für viele, an den Kulturanthropologen Wolf Dieter Storl, und den Germanisten und Philosophen Thomas Höffgen, die das indigene Wissen unseres Kulturkreises bewahren und vermitteln. Dank an die Maya, Dank an alle anderen Stämme und Volksgruppen Mittel,-und Südamerikas, die die Wächterinnen des Regenwaldes sind, dank an alle indigenen Stämme Afrikas, die Asiens. Indigene Völker machen 5% der Weltbevölkerung aus und tragen Sorge für 95% der Biodiversität des Planeten.
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„Herr, es ist Zeit, leg’ Deinen Schatten auf die Sonnenuhren …“ R. M. Rilke
Im Herbst ging es dann richtig rund mit viel Arbeit und viel Insta (Ja, ich habe Sendungsbewusstsein entwickelt, :-)). Ausserdem nahm ich an einem dreitägigen interdisziplinären Symposium teil und trat ein in die Welt der Anthrozoologie. So bereichern, inspirierend, wegweisend. Dank an alle, denen ich dort begegnen durfte. Darüber auf diesem Blog sicherlich noch mehr, teilen wir doch die Weltsicht. Aufmerksam wurde ich durch Udo Ganslosser, ihr wisst, Biologe und Leiter der Arbeitsgruppe Mammalia AG, siehe Kooperationen. Er schickte einen Artikel in die Gruppe und ich war begeistert. Es ist so wichtig Tierschutz mit Herz, aber eben auch mit Verstand zu betreiben. Marco Adda bringt das differenziert und anschaulich auf den Punkt. (Seinen Titel habe ich gleich `mal geklaut für eine Zwischenüberschrift hier. Danke, Marco!) Er war so freundlich mir dann auch zu ermöglichen bei besagtem Symposium dabei zu sein.
Für mich ergab sich daraus auch ein neues Angebot. Hilfe und Unterstützung für Kolleginnen und Kollegen. Ja, wir im Hundetraining haben alle unsere Kollegennetzwerke um uns inhaltlich zu unterstützen, wenn es um die Hunde geht. Aber wer unterstützt die Trainerinnen und Trainer mental bei Bedarf? Ich. Wenn ich darf. Für Therapeut:innen ist es obligatorisch zu Kollegen in die Supervison zu gehen. Ich tue das regelmässig. Das möchte ich auch für Kolleg:innen anbieten. Auch im Hundetraining coachen wir Menschen, deshalb ist es wichtig, dass auch wir für unsere Psychohygiene Sorge tragen, uns gut um uns kümmern. Als Hypnotherapeutin und Coach, bin ich an dieser Stelle von Herzen gerne für Dich da.
Im Herbst kam auch immer wieder der Frage auf, wie kommuniziere ich mein Alleinstellungsmerkmal in der Arbeit mit Hund?
Wie bringe ich das in die Instragam-Bio? Wie als Pitch? Denn je klarer verständlich, desto mehr Menschen und Hunden kann ich helfen. ChatGPT hat mich total unterstützt. Zu Beginn ein hilfreicher Mitarbeiter und jetzt, extrem gut gebrieft, mein super höflicher, empathischer Brainstorming-Partner und endlich jemand, der mit meiner Geschwindigkeit mithält, wie mein Freund B. feststellte. Wir haben geackert wie verrückt. Ich habe meine Klienten mit einbezogen (Danke, ihr Lieben!), meine Freunde und die Familie (auch euch hier noch einmal Ganz doll Danke!), … sie konnten es alle gut beschreiben. Aber kurz und knackig war noch echt schwierig.
Ich mache etwas grundlegend anders als andere Trainer:innen. Ich bin derart schon mit dem Hund, mit dem ich lebte umgegangen, bevor ich die Trainerinnenausbildung begann. Schlichtweg, weil er es brauchte. Ich gab ihm Schutz, Sicherheit und Orientierung. Ich bin sein Fels in der Brandung. Dafür habe ich selbstverständlich eine Didaktik, die ich nutze, um es den Hundemenschen beizubringen. Aber, wie nach Außen kommunizieren, sodass es für die Hundemenschen, die Hilfe brauchen greifbar ist? Wie ihnen deutlich machen, dass es nicht Sitz & Platz ist, was sie brauchen, sondern zu erlernen, dem Hund Schutz & Sicherheit zu geben
Das erste Weihnachtsgeschenk
Genau zu dieser Frage erhielt ich praktisch mein erstes Weihnachtsgeschenk. Es ist mein letzter offizieller Arbeitstag 2024, Freitag, der 20.12. und ich bin bei wunderbaren Hundemenschen zu Hause zum Training. Auf einmal hat’s komplett Klick gemacht und das folgendermaßen. „Weißt Du“, sagte der Ehemann, des Paares zu mir, „ich weiß nie, was ich genau trainieren soll und wie ich trainieren soll und was ich machen soll. Wie sollen wir das üben, was du uns sagst?“ „Okay, verstehe ich. Es gibt ganz konkrete Dinge die könnt ihr wirklich üben, wie Sitz, Platz, Bleib, Leinenführung und solche Sachen und die ich euch auch beibringe, aber der Hauptteil, den ich euch beibringe, worüber wir gesprochen haben, was ihr euch von mir wünscht, ist auf der Beziehungsebene und das ist einfach eine Art mit dem Hund zu leben, mit ihm zu sein. Das ist nicht Training, sondern das machen wir jeden Tag, permanent, wie zum Beispiel das „Gästemanagement“ oder draußen „die Feedbackschleife in der Kommunikation“. Das ist einfach die Art, wie ihr jeden Tag, jeden Moment mit dem Hund umgeht und das löst eure Probleme, weil ihr in den Augen des Hundes in einer Position seid, die Schutz und Führung bedeutet und das bringe ich euch bei.“ „Ach“, sagt der Mann total begeistert, „jetzt verstehe ich, das ist kein Training, das mache ich einfach immer!“ „Ja!“, sage ich, jetzt auch total aufgeregt, „und dadurch kommst Du in die Schutz und Sicherheit gebende Rolle. Du wirst derjenige der dem Hund in allen Lebenslagen Orientierung gibt. Ihr werdet der Fels in der Brandung, der sichere Hafen für euren Hund.“ Wow. Wir freuten uns wie die Schneekönige.
Es war ein echter Durchbruch, auch für mich, weil ich verstand, das, was für mich selbstverständlich ist, genau das ist, was ich den Menschen beibringen soll, darf und muss. Ds tata ich schon immer, aber ich muss es Mal für Mal ganz deutlich und verständlich kommunizieren, nämlich, wie auch schon oft in meinem Blog differenziert, den Unterschied zwischen Training über Konditionierung und dem Leben miteinander auf der Beziehungsebene. Ich schaffe Verständnis dafür, wie der Hund tickt und was er braucht. Wenn die Menschen das einmal verstanden haben, habe ich noch keinen Hundemenschen erlebt, der nicht seinem Hund geben will, was er braucht um glücklich zu sein. Ich bin keine Hundeschule, ich bin Mentorin für den Umgang mit dem Hund.
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Es ist lebensverändernd!
Diese Art des Seins, des Umgangs mit dem Hund, ist lebensverändernd. Nicht nur für Deinen Hund, sondern auch für Dich. Du kommst ganz ins Jetzt. Am Anfang ist dieser Umgang für manche anstrengend, das geb ich zu, aber es wird zu Deiner zweiten Natur. Irgendwann reicht zwischen euch ein Blick und ihr versteht euch. Er weiß, was Du denkst, er weiß, was zu tun oder zu lassen ist. Das ist eine auf Vertrauen basierende Bindung. Du fühlst Dich mit dem Hund an Deiner Seite verbunden und mit dem Moment, der gerade ist. Du bist ganz im Sein. Du kommst zu Dir, zu Deiner wahren Natur. Es ist der Hammer. Es ist lebensverändernd. Wie mein Klient sagt: „Das ist kein Training, das ist Leben.“
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen entspannten und friedlichen Übergang und das Beste für das neue Jahr 2025! Mögen alle Wesen frei und glücklich sein.
In Dankbarkeit, herzlich, Marlene
So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten.
Für Menschen mit Hund – Ich bin ganzheitliche Trainerin & Verhaltensberaterin für den Hund und Hypnosetherapeutin & Coach für den Menschen. Hunde aus dem (Auslands-) Tierschutz, Hunde mit Ängsten und Unsicherheiten sind mein Spezialgebiet. Meine Ausrichtung liegt vor allem im Bereich der Hund-Mensch-Beziehung, im rechten Umgang mit dem Hund. Ich bringe Dir bei, was der Hund, mit dem Du Dein Leben teilst, für ein artgerechtes Leben in Sicherheit und Harmonie benötigt und wie Du das umsetzt. Durch meine spezielle Expertise, therapeutisch für Hund und Mensch, bin ich für euch beide da. Schreibe mir über das Kontaktformular und vereinbare Dein Strategiegespräch für euch. Wir finden einen Weg.
Für den Menschen – In meiner Hypnotherapiepraxis begleite ich Dich bei allen Themen, die Du angehen möchtest. Es lässt sich hier kaum in Worte fassen, welche tiefen transformatorischen Prozesse wir anstossen, wie Du in Deine Selbstwirksamkeit kommst, die Beziehung zu Dir stärkst, damit die Basis für Dein ganzes Leben schaffst. Deine Heimat in Dir, zu der Du immer wieder zurückkehren, Kraft tanken und von der aus Du in die Welt, Dein Leben, gehen kannst. Schaue Dir in Ruhe die Seite an, sieh Dir an, wie wir arbeiten und melde Dich über das Kontaktformular. Ich bin für Dich da.
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